Donnerstag 29. August 2013

Nautische Informationen

Zwischen 6:00 und 6:30 erreichen wir die Position an der wir den Lotsen an Bord nehmen und setzen unsere Fahrt bis in den Hafen von Le Havre fort.

Gegen 19:00 verlassen wir den Hafen von Le Havre und fahren mit Kurs Nord Ost durch den Ärmelkanal. Dann fahren wir weiter entlang der franziösischen Küste bis nach Zeebrügge in Belgien.

Das heutige Wetter:
sonnig, Temperatur min. 14°C max. 20°C
das Meer ist leicht bewegt ~



Von Dover nach Le Havre sind es 130 Seemeilen oder 240 km



Le Havre ist eine große Hafenstadt in der Normandie im Nordwesten Frankreichs. Der Name Le Havre bedeutet schlicht „der Hafen“ und zeigt den Stellenwert, den das Meer in dieser Stadt, in der sich unter anderem der älteste Segelclub Frankreichs befindet, hat.

Le Havre wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, konnte sich aber zu einem beliebten Ferienziel mit ausgedehnten Stränden und großartigen Beispielen zeitgenössischer Architektur entwickeln.





unser Ausflug

Nach dem Frühstück treffen wir uns um 8:15 im Royal Theater zu unserem Ausflug.

DIE SEHENSWÜRDIGKEITEN VON ROUEN
Rouen liegt etwa 1,5 Stunden vom Hafen von Le Havre entfernt am Nordufer der Seine und gilt als die historische Hauptstadt der Normandie. Ihr Reiseleiter informiert Sie über den historischen Teil der Stadt und führt Sie durch die kleinen Straßen, die von mehr als 700 Fachwerkhäusern gesäumt werden. Genießen Sie die besondere Atmosphäre der Rue St. Romain und der Kirche Saint-Maclou, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die so genannte Gros Horloge – eine astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert –, die sich in der treffend benannten Rue du Gros Horloge befindet. Anschließend spazieren Sie zur römisch-katholischen Kathedrale von Rouen mit ihrer gotischen Architektur und dem so genannten „Butterturm“, dessen Bau zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit Geldern der einheimischen Bevölkerung finanziert wurde, die aus Ablassbriefen der Fastenzeit für den Verzehr von Butter erhoben wurden. Die Kathedrale ist außerdem das Objekt eines Bilderzyklus von Claude Monet. Bevor Sie zum Schiff zurückkehren, kommen Sie noch am „Place du Vieux Marché“ vorbei, an dem die Jungfrau von Orléans auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde; heute steht in seiner Mitte die moderne Kirche Jeanne d'Arc.



Bereits um 8:30 fahren wir mit dem Bus vom Hafen ab in Richtung Rouen. Der Nebel ist am Anfang störend.





Rouen ist eine geschichtsträchtige Stadt, mit ihren vielen Kirchen und Kathedralen im gotischen Baustil. Im Jahre 876 kamen die Normannen auf ihren Raubzügen bis Rouen. Hier ließ sich deren Anführer Rollon taufen und begründete im Jahre 911 das Herzogtum Normandie. Rouen gehörte bis 1204 zu England, und dann nochmals während des hunderjährigen Krieges von 1419 - 1449. In diese Zeit fält auch der Prozeß gegen Jeanne d`Arc, der Jungfrau von Orléans, welche hier von den Engländern auf dem Marktplatz "Vieux Marchè" am 30.Mai 1431 verbrannt wird. Rouen hat allerdings noch mehr zu bieten. Rouen ist der viertgrößte Hafen in Frankreich nach Le Havre, Marseille und Dunkerque. Die Schiffe fahren ähnlich wie in Hamburg die Elbe, ca 130 Kilometer die Seine aufwärts bis Rouen. 1940 werden viele der Fachwerkhäuser durch einen Brand zerstört, und 1944 durch die Bombenangriffe der Alliierten, einzig die Kahedrale Notre- Dame bleibt unbeschädigt. 1949 erreicht der Hafen bereits wieder seinen Warenumschlag wie vor dem Krieg. Die Stadt entwickelt und vergrößert sich seit dieser Zeit unaufhörlich, aber auch bedingt durch ihre zentrale Lage, denn bis Paris sind es auf dem Wasserweg der Seine nur 220 Kilometer und auf dem Landweg nur ca 130 Kilometer.



Als erstes besichtigen wir die Kathedrale von Rouen, Notre-Dame de l'Assomption (Mariä Himmelfahrt)

Die gotische Kathedrale von Rouen inspirierte Claude Monet zu dem berühmten gleichnamigen Bilderzyklus. Ihr Glockenturm ist 151 Meter hoch. Er wird von zwei weiteren Türmen flankiert, dem Turm Saint-Romain und dem Butterturm tour de beurre, der mit den Ablassbriefen der Fastenzeit bezahlt wurde.





Nach der Kathedrale spazieren wir durch die Stadt, gelangen zum Uhrturm Le Gros Horloge, einer großen astronomischen Uhr aus dem 14. Jahrhundert.

Weiter gehen wir zum Marktplatz (Place du Vieux-Marché). An dem Platz stehen auffallend viele Fachwerkhäuser und Häuser mit vorspringendem Erker. Hier befand sich einst die im Jahr 1793 zerstörte Kirche Saint-Sauveur, deren Fundamente während der Renovierung des Platzes entdeckt wurden. Der Platz ist vor allem als Ort bekannt, an dem Jeanne d’Arc gefoltert und am 30. Mai 1431 lebendig verbrannt wurde. Der öffentliche Hinrichtungsplatz mit dem Pranger und der zugehörigen Feuerschutzmauer für den Scheiterhaufen wurde zeitgleich mit den Grundmauern der Kirche Saint-Sauveur ausgegraben.





Auf dem Platz gibt es immer noch einen kleinen Markt. Er befindet sich unter einer Halle mit einem schrägen Gerüst, die an die Wellen eines Ozeans erinnert und deren Dach wie die angrenzende Kirche mit Schiefer bedeckt ist.





Gegen 12:00 verlassen wir Rouen und fahren zurück zum Schiff. Kurz nach 13:00 erreichen wir den Hafen und gehen an Bord von unserem Schiff.





Wir gehen ins Buffetrestaurant Mittagessen und verbringen den Nachmittag in der Le Gocce Bar wo es am Nachmittag Cookies zum Kaffee gibt.





Nach dem Abendessen spielen die Bufferloes zum Line Dance auf. Wir machen einen kurzen Besuch in der L'Ametista Lounge und sehen uns das Spektakel an.